Die ukrainische Botschafterin in der Schweiz, Frau Iryna Wenediktowa, mischt sich mit ungewohnt undiplomatischen Aussagen in die Schweizer Politik ein. Sie stellt fest, die Schweiz könne nicht neutral gegenüber der russischen Aggression sein, weil Völkerrecht und Menschenrechte verletzt würden. Zudem beruhe die schweizerische Neutralität auf veralteten völkerrechtlichen Grundsätzen, die keine Gültigkeit mehr hätten. Die Botschafterin fordert die Schweiz auf, die Weitergabe von Kriegsmaterial aus Schweizer Produktion durch Dritte zu erlauben. Pro Schweiz lehnt dies strikt ab und stellt unmissverständlich fest, dass es nicht Aufgabe einer Botschafterin ist, sich derart massiv in die innenpolitische Debatte des Gastlandes einzumischen. Dazu der Präsident von Pro Schweiz, Dr. Stephan Rietiker: «Wir erwarten von Frau Wenediktowa, zukünftig solche undiplomatische Agitation zu unterlassen und zur Kenntnis zu nehmen, dass die neutrale Schweiz mit der Aufnahme von über 70’000 Kriegsflüchtlingen und mit einer gross angelegten humanitäre Hilfe in der Ukraine die kriegsleidenden Menschen massiv unterstützt.»