Für einen «gebildeten» Diplomaten sind das unqualifizierte Aussagen und die Wortwahl ist unter der Gürtellinie. Zudem verstrickt sich Wild in der absurden Argumentation, man müsse sich fragen, ob indirekte Waffenlieferungen nicht im eigenen Sicherheitsinteresse der Schweiz liegen. Offenbar verfällt Wild auch der Überzeugung, Schweizer Kriegsmaterial stoppe die russische Aggression. Die überparteiliche Bewegung Pro Schweiz fordert vom Chef des Eidgenössischen Departementes für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Bundesrat Ignazio Cassis, dass er sein diplomatisches Personal und insbesondere die Botschafterinnen und Botschafter im Zaun hält. Pro Schweiz akzeptiert nicht, dass Diplomaten, die im aktiven Dienst stehen, die Schweiz beleidigen und diskreditieren. Auch ein Botschafter hat sich an die Beschlüsse des Bundesrates und des Parlamentes zu halten, die es Käuferstaaten nach geltendem Schweizer Recht untersagen, Waffen und Munition aus schweizerischer Produktion an die Ukraine weiterzugeben. Das Verhalten von Diplomat Wild reiht sich in den NATO-Schmusekurs von Bundesrätin Viola Amherd, VBS-Chefin, und des Chefs der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, ein. Pro Schweiz ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, rasch die Neutralitätsinitiative zu unterschreiben, damit das Irrlichtern in Bundesbern gestoppt werden kann.