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CEO der RUAG Holding tritt zurück: Forderung von Pro Schweiz erfüllt!

Lauterbrunnen, 7. August 2023 - Pro Schweiz begrüsst den Rücktritt von Frau Brigitte Beck als CEO der RUAG Holding und dankt dem Verwaltungsrat der RUAG sowie dem Bundesrat als Oberaufsichtsbehörde für die notwendigen Vorbereitungen.

Frau Beck hatte Käuferstaaten von Schweizer Kriegsmaterial Anfang Mai 2023 an einem öffentlichen Podium ermuntert, das Re-Export-Verbot zu ignorieren. Nach ihrer Auffassung sollten unter anderem Spanien und Deutschland Schweizer Munition an die Ukraine weiterliefern. Sie rief damit nicht nur zu Gesetzesbruch und Vertragsverletzungen auf, sondern stellte sich gegen entsprechende Beschlüsse des Bundesrates und der Parlamentsmehrheit. Die überparteiliche Bewegung Pro Schweiz verurteilte bereits am 8. Mai 2023 dieses grobfahrlässige, aufwieglerische und dilettantische Verhalten der Chefin des bundeseigenen Rüstungsbetriebes RUAG auf das Schärfste. Frau Beck hätte sich gerade in der aktuellen europa- und geopolitischen Situation, in welcher für die Schweiz der akute Neutralitätsfall eingetreten ist, strikt an den Auftrag ihrer Funktion als CEO halten und auf persönliche Stellungnahmen in der Öffentlichkeit vollständig verzichten müssen.

Die Neutralität der Schweiz lässt keinen Zickzackkurs in der Aussenpolitik zu und schon gar keine Aufrufe zu rechtswidrigem Handeln. Solches Fehlverhalten schadet der Glaubwürdigkeit der Schweiz. Pro Schweiz verlangt vom Verwaltungsrat der RUAG, die Nachfolge für den Posten des RUAG-Chefs sorgfältig zu prüfen. Die Nachfolgerin bzw. der Nachfolger müssen unmissverständlich die Souveränität und Neutralität der Schweiz wahren.